Im Plenum wurde der Siebte Bericht zur Lage von Menschen mit Behinderungen in Rheinland-Pfalz vorgestellt. Dazu äußert sich der inklusionspolitische Sprecher der GRÜNEN Landtagsfraktion, Daniel Köbler:
„Der Bericht zeigt, dass wir schon einiges erreicht, aber auch noch Herausforderungen zu bewältigen haben: Ich freue mich, dass die Anzahl arbeitsloser Menschen mit Schwerbehinderung zurückgegangen ist. Aber es bleibt viel zu tun: Die Arbeitslosenquote schwerbehinderter Menschen ist mit 12,4 Prozent bundesweit mehr als doppelt so hoch wie diejenige von Menschen ohne Behinderung. Schwerbehinderte Menschen profitieren damit deutlich weniger von der guten Beschäftigungssituation derzeit.
Von allen Bundesländern steht Rheinland-Pfalz im Bereich der Inklusionsfirmen im Vergleich am besten da: Im Jahr 2016 haben 893 schwerbehinderte Menschen in den 71 Integrationsunternehmen gearbeitet. Gleichzeitig ist es unser Anliegen, dass mehr Menschen mit Behinderung Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt finden. Deshalb wollen wir mit den Werkstätten für Menschen mit Behinderung Zielvereinbarungen abschließen, um konkret zu vereinbaren, wie der Zugang zum ersten Arbeitsmarkt konsequent verbessert werden kann.
Um diese inklusionspolitischen Themen gebündelt anzugehen, haben wir im Koalitionsvertrag vereinbart, ein Landesinklusionsgesetz zu schaffen. Damit gehen wir den eingeschlagenen Weg konsequent weiter.“
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