Nach intensiver Diskussion wird die Stadt Trier die elektronische Gesundheitskarte für Flüchtlinge und andere sozial benachteiligte Personengruppen ab 2017 einführen. Möglich wird dies durch eine Rahmenvereinbarung, die das Land Rheinland-Pfalz mit den Krankenkassen abgeschlossen hatte. Dazu erklärt Daniel Köbler, Mitglied des Stadtrats und Landtagsabgeordneter:
„Wir brauchen auch in Mainz endlich die elektronische Gesundheitskarte für Flüchtlinge. Dies fordern viele ehrenamtliche Initiativen, Mediziner und wir Grüne in der Stadt schon lange. Unser soziales Netz hat hier eine Lücke, die dringend geschlossen werden muss. Der Diskussionsprozess in Trier hat letztlich die Vorbehalte der Kritiker als unbegründet widerlegt. Wenn es in Tier mit Hilfe des Landes möglich ist die Gesundheitskarte ohne Mehrkosten einzuführen, dann muss dies in Mainz auch möglich sein.
Es darf nicht sein, dass in unserem reichen Land, Menschen ohne unbürokratischen Zugang zur Gesundheitsversorgung leben müssen. Es wird Zeit, dass wir in Mainz die Gesundheitskarte für Flüchtlinge einführen. Dabei wird auch zu prüfen sein, ob diese auch für andere Personengruppen ohne Zugang zur Regelversorgung zur Verfügung gestellt werden kann.“
Verwandte Artikel
Mainz hält Kurs – Stabilität und Zukunftsinvestitionen im Blick
18. Dezember 2024
Haushaltsbegleitantrag der Koalition im Mainzer Stadtrat
Zum ersten gemeinsamen Haushaltsbegleitantrag der neuen Koalition im Mainzer Stadtrat erklären die Fraktionsvorsitzenden Daniel Köbler (GRÜNE),
…
Einigung auf Digitalpakt 2.0 dank Cem Özdemir
13. Dezember 2024
Der bildungspolitische Sprecher der GRÜNEN Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz, Daniel Köbler,
…
„Mainz hält zusammen“ – Koalitionsvertrag unterschrieben
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtratsfraktionen der GRÜNEN, CDU und SPD in Mainz
25. November 2024
Nach der Zustimmung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN,
…