Fluglärm reduzieren – Für ein neues Fluglärmschutzgesetz

Mit der Antwort der Anfrage des Mainzer Abgeordneten Daniel Köbler und Sprecher für Gesundheitspolitik, sowie Jutta Blatzheim-Roegler verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag von Rheinland-Pfalz, bestätigt die Haltung der Abgeordneten, dass Verkehrslärm krank macht.
„Wissenschaftliche Ergebnisse, wie die der Uniklinik Mainz und der NORAH-Studie zeigen deutlich, Lärm hat negative psychische und physische Folgen. Diese Ergebnisse müssen zum Schutz der Gesundheit der Menschen ernst genommen werden.“, so Köbler. „Gerade in Ballungsräumen, wie dem Rhein-Main Gebiet summieren sich die Belastungen von Verkehrslärm. In Mainz steigt die Lärmbelastung hingegen immer weiter an.“
„Damit unsere Stadt Mainz lebenswerkt bleibt muss der gesundheitsgefährdende Fluglärm begrenzt werden. Als Land müssen wir daher weiterhin alle rechtlichen und politischen Mittel nutzen, um den Fluglärm durch den Frankfurter Flughafen zu reduzieren. Wir brauchen weiterhin ein Überarbeitung des Luftverkehrsgesetztes, die ein besseres Flugverfahren, das den Lärmschutz insbesondere in der Nacht vorsieht.“
Eine Reform des Fluglärmschutzgesetztes muss, laut Köbler, unter anderem folgende Punkte die Punkte Stärkung des aktiven Lärmschutzes, Verbesserung des passiven Lärmschutzes, Verbesserung der Bürgerbeteiligung bei Flugroutenfestsetzungen, Senkung der Grenzwerte und Beschränkung der Flugverkehrskontrollfreigaben auf das notwenige Maß zur Vermeidung nicht zugelassener Flugrouten enthalten soll.

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