Julia Klöckner sollte ihren Sprachgebrauch dringend hinterfragen

„Gutmensch“ ist zum Unwort des Jahres gewählt worden. So hat Julia Klöckner auch die Landesregierung beim Dreikönigstreffen der JU und der CDU Koblenz-Montabaur bezeichnet. Eveline Lemke und Daniel Köbler, die GRÜNEN Spitzenkandidaten zur Landtagswahl, fordern Julia Klöckner auf, ihren Sprachgebrauch zu überdenken.

Eveline Lemke:
„Jedes Mal, wenn Julia Klöckner von Gutmenschen spricht, ist das ein Schlag ins Gesicht derjenigen, die sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe engagieren. Denn genau diejenigen, die sich für Flüchtlinge einsetzen, werden mit diesem Wort von PEGIDA und anderen Rechten beschimpft. Julia Klöckner sollte ihren Sprachgebrauch dringend hinterfragen, denn hinter Worten stehen Denkmuster und Denkmuster führen zu Handlungen.“

Daniel Köbler:
„Wer sich PEGIDA-Vokabulars bedient, darf sich hinterher nicht darüber beschweren, in der rechten Ecke zu stehen. Zuletzt sprach Julia Klöckner von Macho-Ländern in einer Art und Weise, die Menschen aus bestimmten Regionen der Welt pauschal herabsetzt. Diese gesellschaftsspaltenden Äußerungen und pauschalen Vorverurteilungen, wie wir sie regelmäßig von Frau Klöckner hören, sind brandgefährlich und verantwortungslos.“

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