SWR-Rundfunkrat: so jung und weiblich wie nie zuvor

Infolge der Novelle des SWR-Staatsvertrags traten heute die neuen Gremien des SWR – Rundfunkrat und Verwaltungsrat – zu ihren konstituierenden Sitzungen zusammen. Ihre Amtsperiode wird bis 2020 andauern. Daniel Köbler, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN Landtagsfraktion, ist Mitglied des Verwaltungsrates. Anne Spiegel, stellvertretende Fraktionsvorsitzende, ist Mitglied im Rundfunkrat des SWR:

 

Daniel Köbler:

„Die Neukonstituierung bildet die Grundlage für mehr Staatsferne, mehr Vielfalt und mehr Transparenz in der Gremienarbeit des SWR. Es wird damit ein Prozess abgeschlossen, der bereits mit der ersten Änderung des SWR-Staatsvertrags im Jahr 2013 begann. Damit werden die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts zum ZDF-Staatsvertrag umgesetzt.

 

Mit der Wahl von Gottfried Müller als Vorsitzenden des Rundfunkrates gewinnt der SWR einen versierten und erfahrenen Experten in Sachen Programmkontrolle.

Mit Hans-Albert Stechel bleibt der Vorsitz des Verwaltungsrates in bewährten, guten Händen.

Zudem freuen wir uns über die Wiederwahl von Frau Christine Gothe von der Gewerkschaft ver.rdi als Chefin des Landesrundfunkrates in Rheinland-Pfalz.“

 

Anne Spiegel:

„Noch nie war der Rundfunkrat so jung und so weiblich. Vorsitzende des Landesprogrammausschusses ist Lilli Lenz. Ganz besonders freut uns, dass Gisela Bill, ehemalige MdL von Bündnis90/Die Grünen im Landtag, ihre Stellvertretung übernimmt. Heute wird spürbar, wie Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz als erste Bundesländer einen zentralen Inhalt der Novelle des Staatsvertrages umgesetzt haben: Endlich ist die Quote für gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in den SWR-Gremien verankert.“

 

Verwandte Artikel