Solide Zukunftspläne statt Blaues vom Himmel

GRÜNE kritisieren Äußerungen von Klöckner zum Gutenberg-Museum

Zu den Äußerungen der rheinland-pfälzischen CDU-Vorsitzenden Julia Klöckner zur Entwicklung des Gutenberg-Museums erklärt Sabine Littig, Mitglied der GRÜNEN im Mainzer Stadtrat und Kulturausschuss:„Auch wir GRÜNEN wünschen uns eine Fortentwicklung des Gutenbergmuseums, kennen aber die finanzielle Lage von Bund, Land und Kommunen.“

„Julia Klöckner weiß, dass sich Rheinland-Pfalz an die Schuldenbremse halten muss. Zusätzliche Ausgaben müssen an anderer Stelle kompensiert werden. Wir sind gespannt, ob Frau Klöckner ihre versprochenen Gelder beim Staatstheater, im Bereich Soziales oder beim Straßenunterhalt einsparen will.“

Daniel Köbler, MdL, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN im rheinland-pfälzischen Landtag und Mitglied des Mainzer Stadtrats ergänzt:

 „Die CDU-Fraktionsvorsitzende kann gerne davon träumen, dass Bill Gates den rheinland-pfälzischen Haushalt entlastet. Auf die Erfüllung solcher Träume sollten die Bürger_innen jedoch besser nicht bauen.“

„Vor der Wahl versprechen was man nach der Wahl nicht halten kann? Es ist genau ein solches Verhalten, was bei den Menschen zum Politikverdrossenheit führt. Wir GRÜNE setzen lieber auf solide Finanzierungen.“

„Seit längerer Zeit wird bereits mit hohem bürgerschaftlichen Engagement an Zukunftsperspektiven für das Gutenbergmuseum gefeilt. Die Mainzer Stadtverwaltung arbeitet an einem Konzept, das entsprechend der finanziellen Möglichkeiten schrittweise umgesetzt werden kann. Auf Julia Klöckner und Bill Gates haben die Mainzer nicht gewartet.“

 

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