„Nach und nach kommen in Mainz soziale Projekte unter die Räder“, bedauert Daniel Köbler, sozialpolitischer Sprecher der Grünen im Mainzer Stadtrat. „In den vergangenen Jahren mussten bereits einige soziale Projekte von freien Trägern geschlossen werden. So kann es nicht weitergehen, zumal das die Stadt im Endeffekt teurer zu stehen kommt. Wenn zum Beispiel der „Dagobertclub“ der Caritas geschlossen werden müsste, dann würden viele der Betroffenen Einzelfallhilfen in Anspruch nehmen müssen, die wesentlich kostenträchtiger sind und von der Stadt als soziale Pflichtleistungen gezahlt werden müssen.“
Katrin Eder, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Stadtrat ergänzt: „Es kann nicht sein, dass Millionenschwere Projekte einfach so durchgewunken und Millionen für Beraterfirmen ausgegeben werden aber wichtige soziale Projekte wegen 12.000 € im Jahr geschlossen werden müssen. Dasselbe gilt für den Verein „Leisetreter“, der ebenfalls eine wichtige soziale Aufgabe übernimmt. Auch die sozialen Projekte, die die Wohnbau bisher unterstützt hat, müssen auf alle Fälle in ihrer Existenz gesichert werden.“
„Wir fordern, dass ein Gesamtkonzept für diese wichtigen sozialen Projekte erstellt und überlegt wird, wie man die Projekte sichern kann“, fordern Eder und Köbler abschließend.
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