Aus Anlass der Caritas-Aktion am Samstag, bei der für jedes arme Kind in Mainz eine Kerze angezündet werden soll erklärt Daniel Köbler, Stadtratsmitglied der GRÜNEN in Mainz:
„Aktionen wie die Kerzen-Aktion der Caritas sind enorm wichtig, denn sie machen die BürgerInnen auf die Armut in Ihrer unmittelbaren Nachbarschaft aufmerksam. Wir begrüßen auch sehr, dass der Stadtjugendring Kinderarmut zu seinem Schwerpunkt gemacht hat. Die Zahl von Kindern, die in Armut leben, steigt stetig. Über 4.500 Kinder leben in Mainz an oder unter der Armutsgrenze. Kinder allein erziehender Eltern sind besonders stark betroffen. Dies darf auch die Kommunalpolitik nicht einfach tatenlos hinnehmen.“, erklärt Köbler.
„Kinder sind die schwächsten Glieder unserer Gesellschaft und bedürfen unseres besonderen Schutzes. Wir müssen daher schnellstens Maßnahmen treffen, um die Kinderarmut in Mainz zu mildern“, so Köbler weiter.
„Ein wichtiges Instrument zur Bekämpfung ist ein Armutsmonitoring, wie es auf Antrag der GRÜNEN vom Stadtrat im Februar 2008 befürwortet wurde. Dieses Monitoring muss zügig in einen kommunalen Aktionsplan gegen Armut münden, um zielführende Maßnahmen gegen Kinderarmut in die Wege leiten zu können“, so Köbler abschließend.
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