Wenige Wochen nach ihrer Einführung in den Modellkommunen Ludwigshafen und Landkreis Kaiserslautern haben wir die Landesregierung um Bericht über den Stand der Familienkarte gebeten. Die Antwort der Landesregierung zeigt, dass das neue Angebot in den Modellkommunen auf rege Nachfrage trifft. Noch in diesem Jahr sollen zwei weitere Modellkommunen folgen, bevor im kommenden Jahr ein landesweites Angebot geschaffen werden soll. Dazu erklärt Daniel Köbler, familienpolitischer Sprecher der GRÜNEN Landtagsfraktion:
„Schon nach wenigen Wochen ist klar: Die Familienkarte Rheinland-Pfalz hat einen Nerv getroffen. Es herrscht eine rege Nachfrage nach dem neuen Angebot. Mehr als 2400 Familien haben sich alleine in den ersten vier Wochen in den beiden Modellkommunen für die Familienkarte angemeldet. Das Angebot lebt dabei besonders von seinen Partnerinnen und Partnern vor Ort in den Kommunen. Die schon jetzt mehr als 200 lokalen und regionalen Partnerinnen und Partner der Familienkarte zeugen davon, dass auch auf der Angebotsseite ein großes Interesse an der Teilnahme besteht. Nun geht es darum, vor Ort weiter kräftig die Werbetrommel zu rühren. Gerade auch sozial benachteiligte Familien sollen in den Genuss der vielfältigen Vorteile in Verbindung mit der Familienkarte kommen.
Wichtig ist mir der pädagogische Wert der Angebote. Die Familienkarte bringt gesellschaftliche Teilhabe, und sie bringt Spaß. Das ist gut so. Es geht aber auch um das Vermitteln von Werten. Das Fördern einer demokratischen und vielfältigen Gesellschaft und das Erlernen von Umweltbewusstsein und nachhaltigen Verhaltensweisen bilden Schwerpunkte, die ich sehr begrüße. Ein Angebot wie die Familienkarte kann bewirken, dass schon von Kindesbeinen an Interesse an unserer Gesellschaft geweckt und Teilhabe gelebt wird. Das ist gelungene Sozialpolitik, sie stärkt den Zusammenhalt der Gesellschaft.
Es freut mich, dass Familienministerin Spiegel die Erweiterung um zwei weitere Modellkommunen noch in diesem Jahr fest im Blick hat. Nach einem erfolgreichen Testlauf in diesem Jahr kann sich ganz Rheinland-Pfalz auf die Einführung der Familienkarte im kommenden Jahr freuen.“
Die Kleine Anfrage des Abgeordneten Daniel Köbler sowie die Antwort der Landesregierung finden Sie unter folgendem Link:
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