KLIMASCHUTZ: RISE FOR CLIMATE MAINZ

Aufruf zur Demonstration und Kundgebung am 8. September 2018
Beginn: 13:00 Uhr – Ort: Bahnhofvorplatz Mainz

Anlässlich des globalen Aktionstages Rise for Climate am 8. September 2018, rufen die Landesvorsitzenden von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Rheinland-Pfalz, Jutta Paulus und Josef Winkler, gemeinsam mit Philipp Veit, Sprecher von Fossil Free Mainz, zur Teilnahme an Kundgebungen und Demonstrationen an diesem Tag auf, damit die Klimakiller Kohle, Öl und Gas im Boden bleiben und für einen schnellen Kohleausstieg in Deutschland:

„Deutschland braucht endlich effektive Maßnahmen gegen die Klimakrise. Daher fordern wir von der Bundesregierung, ihren europäischen ‚Dagegen-Kurs‘ zu beenden und die EU-Klimaziele nachzubessern. Wir müssen raus aus der Kohle, den Umstieg auf Erneuerbaren Energien in allen Sektoren – Strom, Wärme und Mobilität – beschleunigen und deutliche Fortschritte bei der CO2-Speicherung in Böden und Wäldern erzielen. Nur mit einem Klimaschutz-Sofort-Programm können wir unsere Klimaziele noch erreichen“, erklärt Jutta Paulus.

„Dieser Sommer hat die Auswirkungen der Klimakrise für die Menschen in Europa, in Deutschland, in Rheinland-Pfalz spürbar gemacht. Klimaforscher warnen vor einer ‚Heißzeit‘ und die Landwirte und ihre Tiere leiden unter den Auswirkungen der extremen Dürre. Wir fordern die Bundesregierung hier zum Handeln auf und gehen gemeinsam mit allen Menschen, die einen Wechsel hin zu einem echten Klimaschutz wollen, am Samstag auf die Straße“, ergänzt Josef Winkler.

„Mit Rise for Climate Mainz sind wir Teil einer globalen Bewegung, die ein Zeichen für ein entschlossenes Handeln gegen den Klimawandel setzen will. Nur gemeinsam können wir das Klima retten. Und die Zeit läuft uns davon. Deshalb rufen wir alle dazu auf, sich am 8. September an der Demo in Mainz oder an anderen Aktionen an diesem Tag zu beteiligen und ihre Stimme für den Klimaschutz zu erheben“, so Philipp Veit.

Die Kundgebung und Demonstration in Mainz findet statt am Samstag, 8. September 2018. Auftaktkundgebung: 13:00 Uhr, Bahnhofvorplatz Mainz. Abschlusskundgebung auf dem Schillerplatz.

Rednerinnen und Redner:

  • Egbert Bialk, Landesvorstand BUND Rheinland-Pfalz
  • Klaus Grieger, Vorstand UrStrom BürgerEnergieGenossenschaft Mainz eG
  • Ulrike Höfken, Staatsministerin
  • Anna Katharina Lill, Greenpeace Mainz/Wiesbaden
  • Jutta Paulus, Landesvorsitzende BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Rheinland-Pfalz
  • Philipp Veit, Fossil Free Mainz/Rise For Climate Mainz

Außerdem haben ihre Teilnahme an der Demonstration angekündigt: Tabea Rößner (MdB), Dr. Bernhard Braun (Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN im Landtag), Katharina Binz (MdL) und Daniel Köbler (MdL). Die Demonstration wird unterstützt von: Bistum Mainz, BUND Rheinland-Pfalz, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Rheinland-Pfalz & KV Mainz, Bürgerinitiative Energiewende Mainz, Campusgrün Mainz, Cradle to Cradle e.V. Regionalgruppe Mainz, Greenpeace Mainz/Wiesbaden, GRÜNE JUGEND Rheinland-Pfalz & Mainz, KlimaAktion Mainz, LINKE Mainz, Linksjugend Mainz, NaJu Rheinland-Pfalz, Piraten Mainz, Rabenkopf Bürgerenergiegenossenschaft Wackernheim, UrStrom Bürgerenergiegenossenschaft Mainz eG.

Weitere Infos zur Demo in Mainz:
www.facebook.com/events/1678533055528608/
gruene-rlp.de/termine/cal/event//tx_cal_phpicalendar/2018/09/08/rise_for_climate_demo_kundgebung/

Hintergrund: 
Tausende Menschen auf fünf Kontinenten werden mit kreativen Aktionen im Rahmen der Kampagne Rise for Climate auf die wachsenden Auswirkungen des Klimawandels aufmerksam machen und ein Ende des fossilen Zeitalters fordern. Aktionen und Veranstaltungen finden u.a. in Mainz, Paderborn, Eisenach, Karlsruhe, Frankfurt, Köln, Erlangen und Münster statt. Neben den Gruppen in Deutschland nehmen viele Menschen am Aktionstag teil, die besonders vom Klimawandel und der Kohle-, Öl- und Gasindustrie betroffen sind: Pazifische Inselbewohner werden ihre lokalen Institutionen auffordern, auf 100 % Erneuerbare Energien umzusteigen; in Thailand sind Demonstrationen um den UN-Klimagipfel in Bangkok geplant; in Afrika treffen sich lokale Entscheidungsträger, um den Übergang zu einer sozial gerechten und fairen Energieversorgung zu beschleunigen.

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