Seit einem Jahrzehnt gibt es in Rheinland-Pfalz nun schon Häuser der Familie. Der familienpolitische Sprecher der GRÜNEN Landtagsfraktion, Daniel Köbler, hat die Landesregierung mittels einer Kleinen Anfrage um Stellungnahme gebeten, wie es aktuell um die Häuser der Familie im Land bestellt ist und wie sich die Förderung in der Praxis gestaltet. Dazu erklärt er:
„Wir haben heute ein erfolgreiches und umfassendes Angebot an Häusern der Familie in Rheinland-Pfalz. Besonders erfreulich ist, dass dieses inzwischen nahezu flächendeckend etabliert ist. Wir wollen die Familieninstitution weiter stärken und langfristig sichern.
Häuser der Familie bieten wohnortnah eine zentrale Anlaufstelle für Familien, die Angebote und Leistungen aus den unterschiedlichsten Bereichen unter einem Dach bündelt. Wo bekomme ich einen Zuschuss zur Klassenfahrt meines Kindes? Wer kann bei Erziehungsproblemen helfen? Welche Angebote gibt es für die pflegebedürftige Schwiegermutter? Das sind nur einige der Fragen, denen sich Familien im Alltag stellen müssen. In den Häusern der Familie können sich die Menschen treffen, austauschen und gegenseitig unterstützen. Damit leisten sie als Orte der Offenheit und Toleranz einen wichtigen Beitrag zur generationenübergreifenden Integration.“
Heute existieren im Land 48 Häuser der Familie, bis auf zwei Landkreise verfügen damit jede kreisfreie Stadt und jeder Landkreis über mindestens eine dieser Begegnungsstätten. Sie sind Orte des interkulturellen Dialogs, der Begegnung von Jung und Alt und bieten Familien vor Ort gebündelten Zugang zu Informationen. Um einheitliche Qualitätsstandards zu gewährleisten, ist der Titel „Haus der Familie“ an ein dreijähriges Zertifizierungsverfahren geknüpft. Zurzeit erarbeitet das Familienministerium in Rheinland-Pfalz eine Förderrichtlinie, die neben einer nachhaltigen Sicherung der bestehenden Einrichtungen auch einen flächendeckenden und bedarfsorientierten Ausbau der Häuser der Familie im Land gewährleisten soll.
Die Kleine Anfrage des Abgeordneten Daniel Köbler hier
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