Nürburgring-Verkauf: ein zufriedenstellendes Ergebnis eines notwendigen Prozesses

Zum Verkauf des Nürburgrings erklärt Daniel Köbler, Fraktionsvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag Rheinland-Pfalz:

 

„Wir sind froh, dass die Sanierungsgeschäftsführer Klarheit für den Nürburgring erzielt haben. Dies bedeutet ein zufriedenstellendes Ergebnis eines notwendigen Prozesses, der aufgrund politischer Fehlentscheidungen in der Vergangenheit notwendig geworden war.“  Die vorgestellten Ideen der Erwerber des Nürburgrings könnten sowohl für die Arbeitsplätze als auch für Fans und Nutzer des Rings eine Perspektive darstellen. „Positiv ist, dass für die rheinland-pfälzischen Steuerzahler nun ein Schlussstrich unter das Thema Nürburgring gezogen ist.“, so Daniel Köbler.

 

Mit dem Nürburgringgesetz habe Rot-Grün eine Grundlage geschaffen, auf derer die dauerhafte öffentliche Nutzung des Nürburgrings sichergestellt sei. Der öffentliche Zugang zur Rennstrecke bleibe auch in Zukunft garantiert.

 

Dass der Nürburgring verkauft werden musste, sei Fehlern der Vergangenheit geschuldet. Die GRÜNEN hätten das Vorgehen der alten SPD-Alleinregierung damals scharf kritisiert. Nach der Übernahme der Regierungsverantwortung hätten die GRÜNEN nicht lamentiert oder kritisiert, sondern die Verantwortung für eine dauerhafte Zukunft des Nürburgrings übernommen. Die rot-grüne Landesregierung habe diese Fehler der Vorgängerregierung korrigieren müssen. Letztlich habe der Verkauf der Rennstrecke in der Hand der Sanierungsgeschäftsführer gelegen. „Den Sanierungsgeschäftsführern ist für Ihre Arbeit Dank und Anerkennung zu zollen. Die Alternative zum Verkauf im Rahmen des Insolvenzverfahrens wäre die Liquidation des Nürburgrings gewesen. Dies wollten wir in Verantwortung für Rheinland-Pfalz nicht zulassen“, so Köbler abschließend.

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