Auf Einladung von Fraktionskollegin Ruth Ratter führte uns der 3. Tourtag in die Pfalz. Nach einer herzlichen Begrüßung mit einem frischen Glas Bio-Milch haben uns die Verantwortlichen des Kleinsägmühlerhofs in Altleinigen gezeigt, wie Menschen mit geistiger Behinderung auf einem Bio-Bauernhof ökologische Landwirtschaft betreiben. Mit u. a. Betriebsleiter Richard Danner (Lebenshilfe, Demeterbauernhof) und dem Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld tauschten wir uns über die Arbeit auf dem Hof, die regionale Vermarktung der Produkte, die Herausforderungen der Inklusion und die Energiewende vor Ort aus.
Anschließend ging es weiter zur Besichtigung der Isenach-Freilegung im Kurpark Bad Dürkheim. Der Fluss wurde 2011 zurück ans Tageslicht gebracht. Das kommt einerseits dem natürlichen Hochwasserschutz zu Gute andererseits konnte das Gebiet um die Salinen dadurch ökologisch wie auch gestalterisch aufgewertet werden.
Nun wurde es höchste Zeit uns zu stärken, am besten mit biologisch regionaler Küche.
Bei einem hervorragenden Menü und zu Tisch mit dem Pächter des Hofgut Ruppertsberg und VertreterInnnen von öffentlichen Erziehungseinrichtungen tauschten wir uns über Beteiligungspädagogik und die Sensibilisierung für gesunde Ernährung aus.
Auf die ökologische Spitzenküche folgte ein Pioniereinrichtung im Bereich Energiewende. Die Luft kochte unter der Kuppel des Solarunternehmens SIZ in Neustadt an der Weinstraße; und das ist auch gut so, denn hier entsteht Energie. Im Gespräch mit Geschäftsführer Wolfgang Müller gab es bei den Beteiligten keinen Zweifel;
Merkels Regierung hat u. a. mit der Veränderung des Erneuerbare-Energien-Gesetz und der Einspeisevergütung zu Gunsten vieler GroßverbraucherInnen, tausende Arbeitsplätze in der Solarbranche vernichtet.
Zum Abschluss ging es zur Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus auf dem Hornbach-Gelände in Neustadt an der Weinstraße. Hier wird unter maßgeblicher Beteiligung von Ruth Ratter endlich die nationalistische Geschichte der Neustadt aufgearbeitet, was in der Stadt jahrzehntelang verhindert wurde.
Beeindruckt von der Gedenk- und Bildungsarbeit der NS-Gedenkstätte Neustadt ist Daniel Köbler spontan Fördermitglied geworden.
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