Anlässlich der Debatte um den Ausbau der A643 sagt Daniel Köbler, Mainzer Abgeordneter und Fraktionsvorsitzender BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag Rheinland-Pfalz:
„Wir befürworten als GRÜNE weiter das Modell „4+2“ für den Ausbau der A643. Also zwei Fahrbahnen plus Standstreifen, die im Bedarfsfall freigegeben werden können. Dieses Modell hat sich nun bereits auf dem Abschnitt zwischen Klein-Winternheim und dem Mainzer Kreuz bewährt.
Die „4+2“-Lösung berücksichtigt die Interessen der Anwohnerinnen und Anwohner und nimmt Rücksicht auf die Bedeutung des einzigartigen Naturschutzgebietes Mainzer Sand. In einem solch sensiblen Bereich müssen alle Aspekte gewichtet werden.
Über die zentralen Argumente des Lärmschutzes und des Naturschutzes hinaus spricht auch ein weiteres Argument für die „4+2“-Lösung. Sie gewährt eine höhere Rechtssicherheit und sichert somit eine zügigere Bauzeit. Aus dem Flughafendesaster müsste die hessische Landesregierung eigentlich gelernt haben, dass auch solche Argumente am Ende des Tages zählen. Dass indes Vertreter der hessischen Landesregierung Maximalforderungen aufstellen und dabei keine Rücksicht auf irgendwas nehmen, ist für Mainzerinnen und Mainzer keine neue Erfahrung.“
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