Politik sozialer Kälte

Durch drastische Einschnitte bei Programmen für Langzeitarbeitslose fallen auch bei der stadtnahen Beschäftigungsgesellschaft SPAZ sogenannte Ein-Euro-Jobs und Arbeitsplätze für Fachanleiter und Fachanleiterinnen weg. Die gemeinnützige GmbH ist in ihrem Bildungs- und Integrationsangebot bereits von Kürzungen im Programm soziale Stadt betroffen.
„Ein eisiger Wind weht aus Berlin“, stellt Daniel Köbler, stellvertretender Fraktionssprecher Der GRÜNEN fest. „Nach der Sozialen Stadt ist der Sparkurs beim Programm für Langzeitarbeitslose der nächste Beleg für die soziale Kälte der schwarz-gelben Bundesregierung. Bei der SPAZ wird Langzeitarbeitslosen und Menschen mit Vermittlungshemnissen ein Platz geboten, an dem sie sich als Teil eines Teams wahrnehmen, Tagesstruktur und eine sinnvolle Beschäftigung finden können. Diese Bestätigung ist extrem wichtig. Diese Kürzungen treffen Menschen, nicht Fallnummern, nicht statistische Daten, darüber muss man sich bei solchen Entscheidungen immer bewusst sein“, betont Köbler zum Abschluss.

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