„Wir stellen uns klar hinter die Forderungen der streikenden Erzieherinnen und Erzieher“, erklären die Kreisvorstandssprecherin und sozialpolitische Sprecherin der GRÜNEN in Mainzer Stadtrat, Katrin Eder und der Landesvorstandssprecher der GRÜNEN in Rheinland-Pfalz, Daniel Köbler.
„Mit dem Streik erhält die Stadt Mainz die Quittung für ihre jahrelange Vernachlässigung der Kita-Angestellten. Stets wurden die ErzieherInnen in die niedrigsten Gehaltsstufen eingruppiert, die Verträge wo es ging befristet und vakante Stellen offengehalten. Längst hat sich die Stadt einen so schlechten Ruf als Arbeitgeber erworben, dass für zahlreiche Stellen die geeigneten Bewerber fehlen. Auch Mütter, Väter und Kinder haben jetzt unter dem Versagen der Verwaltung zu leiden, die nicht einmal geeignete Notvereinbarungen für den Streik getroffen hat“, moniert Katrin Eder. „Wir fordern die Stadt als Mitglied im kommunalen Arbeitgeberverband auf, sich für die Erfüllung der Forderungen von ErzieherInnen und Verdi einzusetzen.“
„Die Landesregierungen verlagert mehr und mehr Bildungsaufgaben in den Kompetenzbereich der Kitas, ohne jedoch die finanziellen Mittel dafür bereit zu stellen. Die Entlohnung der MitarbeiterInnen wird nicht an die steigenden Anforderungen angepasst und der Personalschlüssel der Kitas wird nicht entsprechend erhöht. Außerdem fehlt es an Fortbildungen, um die ErzieherInnen auf ihre neuen Aufgaben vorzubereiten“, kritisiert Daniel Köbler.
„Stadt und Land müssen auf die Standpunkte der Kita-MitarbeiterInnen eingehen, damit sich die Qualität der Kitas schnell verbessern kann“, so Eder und Köbler abschließend.
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